Vergangene Veranstaltungen

16. – 18. Februar 2023, Zürich

©Zürich Tourismus

Trauma in der digitalen Welt: Vom Cybertrauma bis zur Online-Therapie

Dieses Thema ist durch die Corona-Pandemie ins Rampenlicht gerückt und wir haben uns intensiv mit digitalen Aspekten der Traumatisierung und deren Behandlung beschäftigt. Es ging u.a. um Fragen der Cybertraumatisierung und darum, wo uns als Psychotraumatolog:innen Internetkriminalität begegnet. Führende Vertreter:innen digitaler Plattformen und Therapieangebote haben die Chancen und Barrieren solcher Angebote für Prävention, Diagnostik und Therapie von Traumafolgestörungen diskutiert.
Unsere Referent:innen haben Möglichkeiten der traumaspezifischen Diagnostik und E-Mental-Health-Ansätze ebenso wie Tools zur Selbstdiagnostik und ersten Hilfe, einschlägige Online-Traumatherapien, Apps, Serious Games und mittels Virtual Reality unterstützte Therapien vorgestellt. In spannenden Vorträgen und Symposien wurden der Einsatz und die Wirkfaktoren innovativer digitaler Angebote beleuchtet.

Tagungsleitung
Dr. Jochen Binder

Prof. Dr. Birgit Kleim
PD Dr. Naser Morina

Das ausführliche Programm erhalten Sie hier:   Programm 2023
Abstractband 2023: Trauma & Gewalt (online)


18. Februar 2022, Online Symposium mit Gastvortrag von Regina Steil

Photo by pexels pixabay 414630

Nach einigen schlaflosen Nächten und dem Auf und Ab der Pandemie haben wir uns schweren Herzens entschieden, die Jahrestagung der DeGPT und die Zürcher Psychotraumatologie-Tagung um ein Jahr zu verschieben. Das Virus, die behördlichen Vorgaben, vor allem aber die Gesundheit aller und die Vernunft lassen uns keine andere Wahl.
Die Veranstaltung wird getragen von vielen Referent:innen und Posterautor:innen mit Ihren Ideen, Ihren langjährigen Erfahrungen und Ihren fundierten Beiträgen. Hinzu kommen die Teilnehmer:innen die uns oft über die Jahre treu begleiten. Der rege Austausch in den Veranstaltungen, die vertiefenden Diskussionen in den Arbeitsgruppen, die so wichtigen persönlichen Begegnungen in den Kaffeepausen und auf dem Tagungsfest machen die Veranstaltung zu einem jährlichen Highlight. Das alles kann eine andere Veranstaltungsform nur bedingt ersetzen.

Tagungsleitung
Prof. Dr. Birgit Kleim 

Dr. Jochen Binder
PD Dr. Naser Morina

Statt dessen konnte das Online Symposium mit einem Gastvortrag von Regina Steil stattfinden:

Vortrag und Diskussion Prof. Dr. Regina Steil (Frankfurt): Die Entwicklungsangepasste Kognitive Verhaltenstherapie zur Behandlung der Posttraumatischen Belastungsstörungen nach Missbrauchserfahrungen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen

Preisverleihung Falk-von-Reichenbach Stiftung: Förderpreis: Verleihung und Vortrag mit anschließende Diskussion
Nachwuchspreis: Verleihung und Vortrag mit anschließender Diskussion
Preisverleihung Elfriede-Dittrich Stiftung: Ansprache Frau Wunn mit anschließender Preisverleihung


17. – 20. März 2021, Online-Tagung (Würzburg)

© Congress-Tourismus-Würzburg, Fotograf: A. Bestle

Trauma und Traumafolgestörungen – Soziale Verantwortung, Staat, Justiz

Seelische Traumata können eine Folge gesellschaftlich, religiös oder politisch geprägter Handlungen von Staaten oder Gruppierungen sein. Dies betrifft z.B. traumatische Ereignisse, die in Institutionen stattfinden oder durch Krieg, Terror, politische Verfolgung oder Zwangsdoping ausgelöst werden. Sie können aber auch im persönlichen oder beruflichen Umfeld entstehen. Häufig liegen hier körperliche, sexuelle Gewalt, Unfälle oder berufsbedingte Traumata zugrunde. Immer aber sind Staat und Gesellschaft in der Verantwortung, die Traumata und ihre Folgen durch juristische und soziale Maßnahmen zu regulieren und Hilfsangebote zu schaffen.
Bei der gesellschaftlichen und juristischen Aufarbeitung von Traumata ergeben sich vielfältige Probleme: Wie werden bei traumatisierenden Straftaten die Täter verfolgt und verurteilt? Werden die Opfer ausreichend geschützt? Welche Rolle spielen die Gutachter in der Prüfung der Glaubhaftigkeit der Betroffenen? Wie ergeht es den Betroffenen in den Strafverfahren? Wie können die Behandelnden mit den Belastungen umgehen, denen die Betroffenen während der Ermittlungs- und Gerichtsverfahren ausgesetzt sind? Wie verhalten sich die Medien zu Straftaten, Tätern und Opfern? Wie hat der Staat die Opferentschädigung geregelt? Was erleben die Betroffenen in den Entschädigungsverfahren? Welche Rolle spielen Ausbildung, Fachkenntnisse und Einstellungen der Gutachter? Gibt es genügend Hilfs- und Behandlungsmöglichkeiten für Betroffene? Welchen Belastungen werden Polizei, Rettungskräfte und andere Helfende in Zeiten zunehmender Verrohung der Gesellschaft ausgesetzt?

Tagungsleitung
Ruth Ebbinghaus
Andrea Iff-Kamm


13. – 15. Februar 2020, Berlin

© Ulrich Brothagen

Von der Kindheit bis ins Alter – Effekte und Behandlung von Traumatisierung über die Lebensspanne

Die Betrachtung von Traumafolgestörungen über die Lebensspanne hat sich im Laufe des letzten Jahrzehnts gewandelt und umfasst heute einen komplexen Blick, der negative/schädliche und positive/resiliente Folgen von Traumatisierung beinhaltet. Hier sind vor allem zwei Altersgruppen im Fokus, deren Selbst- und Weltsicht durch das Erleben von Traumatisierungen geprägt werden: Kinder/Jugendliche und ältere Menschen. Betrachtet man beide Altersgruppen, so sind sie eng miteinander verbunden. Traumatisierungen in der Kindheit/Jugend wirken sich auf die gesamte Lebensspanne und so auch auf das hohe Alter aus. Hier sind jedoch nicht nur Traumafolgestörungen von Bedeutung sondern auch Konzepte des Wachstums und der Resilienz. Ebenso scheint es essentiell zu sein, den Einfluss von Traumatisierungen bei Erwachsenen mittleren und hohen Alters auf die nachfolgende Generation zu betrachten und auch hier einen dualen Prozess aus positiven und negativen Folgen im Blick zu haben.
Das Thema der Konferenz versucht diese Komplexität der Folgen von Traumatisierungen über die Lebensspanne aufzugreifen. Wir möchten Ihnen damit die Möglichkeit geben, diese Komplexität im Bereich der Psychotraumatologie auf unterschiedliche Art und Weise zu beleuchten und dabei Versorgung und Forschung sowie gesellschaftsrelevante Aspekte ansprechen.

Tagungsleitung
Dr. Maria Böttche
Dr. Nadine Stammel

Das ausführliche Programm erhalten Sie hier:   Programm 2020


14. – 16. März 2019, Frankfurt am Main

© Stadt Frankfurt am Main, Foto: Wiebke Reimann

Von Akut bis Komplet:
Neue Diagnosen! Neue Behandlungen?

Vor dem Hintergrund der geplanten Erscheinung der ICD-11 im Jahr 2019, wird sich die Jahrestagung der DeGPT mit dem nun veränderten Diagnosespektrum von Traumafolgestörungen befassen. Neu werden die komplexe Posttraumatische Belastungsstörung (kPTBS) sowie die anhaltende Trauerstörung diagnostizierbar sein – im klinischen Alltag längst etabliert, werden sie nun auch formal anerkannt. Auch Symptome im akuten Stadium nach Traumatisierung werden aktuell diskutiert und es entstehen vermehrt Behandlungsangebote für das kritische Zeitfenster kurz nach Traumatisierung.
Welche neuen wissenschaftlichen und welche klinischen Fragestellungen ergeben sich aus den Veränderungen der ICD-11, welche therapeutischen Implikationen sollten wir daraus ableiten? Die Jahrestagung 2019 rückt Fragen zur Diagnose und Behandlung von akuter bis komplexer PTBS in den Fokus.
Darüber hinaus wird die Tagung ihrer Tradition treu bleiben, ein großes Spektrum von gesellschaftlichen Fragestellungen, Aspekten der Versorgungsrealität und der Forschung im Bereich der Psychotraumatologie zu beleuchten.

Tagungsleitung
Dr. Meike Müller-Engelmann (Tagungspräsidentin)
Dr. Jochen Binder
Prof. Dr. Birgit Kleim

Das ausführliche Programm erhalten Sie hier:   Programm 2019


01. – 03. März 2018, Dresden

Trauma und Gesellschaft
Psychotraumatologie im gesellschaftlichen Diskurs

20 Jahre Deutschsprachige Gesellschaft für Psychotraumatologie (DeGPT) erlaubt einen Rückblick und eine Standortbestimmung. War die Diagnose Posttraumatischen Belastungsstörungen 1997 noch weitgehend unbekannt, belächelt oder abgelehnt, so ist sie heute ein allseits bekanntes, akzeptiertes Krankheitsbild. Der Begriff der Traumatisierung ist in der Gesellschaft angekommen. Folgen schwerer psychischer Verletzungen durch Terroranschläge, körperliche oder sexuelle Gewalt, Flucht, Folter, Unfälle und Naturkatastrophen werden in den Medien diskutiert, Informationen über Symptome und Hilfsmöglichkeiten überschwemmen das Netz.
Die Jahrestagung ist eine gute Gelegenheit, die gesellschaftliche Debatte und den aktuellen wissenschaftlichen Stand der Psychotraumatologie zu reflektieren und zu bereichern. In diesem Sinne sind Sie herzlich nach Dresden eingeladen, das mit seiner Vergangenheit und Gegenwart Anknüpfungspunkte für alle diese Themen bietet.
Wir laden Sie herzlich nach Frankfurt ein, um diesen spannenden Themen gemeinsam mit uns nachzugehen und der Diskussion neue Impulse zu geben.

Tagungsleitung
Dr. Julia Schellong (Tagungspräsidentin)
Prof. Dr. Silke Birgitta Gahleitner

Das ausführliche Programm erhalten Sie hier:  Programm 2018


09. – 11. Februar 2017, Zürich

Trauma-Erinnerungen:
Verstehen und Behandeln

Sich aufdrängende, belastende Erinnerungen sind ein Kernelement der erschwerten Bewältigung bei Traumafolgestörungen. Wie kommt es zum intrusiven Wiedererleben oder dem Erleben von Flashbacks und wie können diese behandelt werden? Die 19. DeGPT Jahrestagung rückt Erinnerungen in den Fokus.
Wie können Traumaerinnerungen durch psychotherapeutische oder pharmakologische Behandlung verändert werden? Welchen Aufschluss können uns biopsychosoziale Ansätze zur Entstehung spezifischer Erinnerungsphänomene geben, z.B. zu “recovered memories”? Welche kulturellen Phänomene spielen bei der Formierung von Traumaerinnerungen eine Rolle? Wie erinnern Kinder und Jugendliche traumatische Ereignisse? Dabei werden thematische Schwerpunkte von der Neurobiologie bis hin zum kulturellen und gesellschaftspolitischen Verständnis der Erinnerung an ein traumatisches Ereignis reichen. Somit werden sowohl Grundlagen und forschungsorientierte Beiträge, als auch klinisch und gesellschaftsrelevante Themen im Fokus stehen.

Tagungsleitung
Dr. Jochen Binder
Prof. Dr. Birgit Kleim

Das ausführliche Programm erhalten Sie hier:  Programm 2017


10. – 12. März 2016, Hamburg

Psychische Traumatisierung
Komplexe Folgen – differenzierte Behandlung

Die Folgen traumatischer Erfahrungen sind weit vielfältiger als lange angenommen. Die Konzepte zu ihrer Behandlung haben sich deshalb stetig weiter ausdifferenziert. Zugleich werden Methoden aus dem Traumabereich inzwischen bei Klientinnen und Klienten mit ganz unterschiedlichen Diagnosen und Problemlagen erfolgreich eingesetzt.
Im Mittelpunkt der Jahrestagung 2016 werden deshalb aktuelle Erkenntnisse zum Spektrum der Traumafolgen und zu ihrer differenzierten Behandlung stehen. Dabei sollen neben wissenschaftlichen Aspekten auch Implikationen für die Versorgungslandschaft beleuchtet werden.

Tagungsleitung
Priv.-Doz. Dr. med. Ingo Schäfer, MPH

Das ausführliche Programm erhalten Sie hier:  Programm 2016

18. Februar 2022, Online Symposium mit Gastvortrag von Regina Steil

Photo by pexels pixabay 414630

Nach einigen schlaflosen Nächten und dem Auf und Ab der Pandemie haben wir uns schweren Herzens entschieden, die Jahrestagung der DeGPT und die Zürcher Psychotraumatologie-Tagung um ein Jahr zu verschieben. Das Virus, die behördlichen Vorgaben, vor allem aber die Gesundheit aller und die Vernunft lassen uns keine andere Wahl.
Die Veranstaltung wird getragen von vielen Referent:innen und Posterautor:innen mit Ihren Ideen, Ihren langjährigen Erfahrungen und Ihren fundierten Beiträgen. Hinzu kommen die Teilnehmer:innen die uns oft über die Jahre treu begleiten. Der rege Austausch in den Veranstaltungen, die vertiefenden Diskussionen in den Arbeitsgruppen, die so wichtigen persönlichen Begegnungen in den Kaffeepausen und auf dem Tagungsfest machen die Veranstaltung zu einem jährlichen Highlight. Das alles kann eine andere Veranstaltungsform nur bedingt ersetzen.

Prof. Dr. Birgit Kleim 
Dr. Jochen Binder
PD Dr. Naser Morina

Statt dessen konnte das Online Symposium mit einem Gastvortrag von Regina Steil stattfinden:

Vortrag und Diskussion Prof. Dr. Regina Steil (Frankfurt): Die Entwicklungsangepasste Kognitive Verhaltenstherapie zur Behandlung der Posttraumatischen Belastungsstörungen nach Missbrauchserfahrungen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen

Preisverleihung Falk-von-Reichenbach Stiftung: Förderpreis: Verleihung und Vortrag mit anschließende Diskussion
Nachwuchspreis: Verleihung und Vortrag mit anschließender Diskussion
Preisverleihung Elfriede-Dittrich Stiftung: Ansprache Frau Wunn mit anschließender Preisverleihung


17. – 20. März 2021, Online-Tagung (Würzburg)

© Congress-Tourismus-Würzburg, Fotograf: A. Bestle

Trauma und Traumafolgestörungen – Soziale Verantwortung, Staat, Justiz

Seelische Traumata können eine Folge gesellschaftlich, religiös oder politisch geprägter Handlungen von Staaten oder Gruppierungen sein. Dies betrifft z.B. traumatische Ereignisse, die in Institutionen stattfinden oder durch Krieg, Terror, politische Verfolgung oder Zwangsdoping ausgelöst werden. Sie können aber auch im persönlichen oder beruflichen Umfeld entstehen. Häufig liegen hier körperliche, sexuelle Gewalt, Unfälle oder berufsbedingte Traumata zugrunde. Immer aber sind Staat und Gesellschaft in der Verantwortung, die Traumata und ihre Folgen durch juristische und soziale Maßnahmen zu regulieren und Hilfsangebote zu schaffen.
Bei der gesellschaftlichen und juristischen Aufarbeitung von Traumata ergeben sich vielfältige Probleme: Wie werden bei traumatisierenden Straftaten die Täter verfolgt und verurteilt? Werden die Opfer ausreichend geschützt? Welche Rolle spielen die Gutachter in der Prüfung der Glaubhaftigkeit der Betroffenen? Wie ergeht es den Betroffenen in den Strafverfahren? Wie können die Behandelnden mit den Belastungen umgehen, denen die Betroffenen während der Ermittlungs- und Gerichtsverfahren ausgesetzt sind? Wie verhalten sich die Medien zu Straftaten, Tätern und Opfern? Wie hat der Staat die Opferentschädigung geregelt? Was erleben die Betroffenen in den Entschädigungsverfahren? Welche Rolle spielen Ausbildung, Fachkenntnisse und Einstellungen der Gutachter? Gibt es genügend Hilfs- und Behandlungsmöglichkeiten für Betroffene? Welchen Belastungen werden Polizei, Rettungskräfte und andere Helfende in Zeiten zunehmender Verrohung der Gesellschaft ausgesetzt?

Tagungsleitung
Ruth Ebbinghaus
Andrea Iff-Kamm


13. – 15. Februar 2020, Berlin

© Ulrich Brothagen

Von der Kindheit bis ins Alter – Effekte und Behandlung von Traumatisierung über die Lebensspanne

Die Betrachtung von Traumafolgestörungen über die Lebensspanne hat sich im Laufe des letzten Jahrzehnts gewandelt und umfasst heute einen komplexen Blick, der negative/schädliche und positive/resiliente Folgen von Traumatisierung beinhaltet. Hier sind vor allem zwei Altersgruppen im Fokus, deren Selbst- und Weltsicht durch das Erleben von Traumatisierungen geprägt werden: Kinder/Jugendliche und ältere Menschen. Betrachtet man beide Altersgruppen, so sind sie eng miteinander verbunden. Traumatisierungen in der Kindheit/Jugend wirken sich auf die gesamte Lebensspanne und so auch auf das hohe Alter aus. Hier sind jedoch nicht nur Traumafolgestörungen von Bedeutung sondern auch Konzepte des Wachstums und der Resilienz. Ebenso scheint es essentiell zu sein, den Einfluss von Traumatisierungen bei Erwachsenen mittleren und hohen Alters auf die nachfolgende Generation zu betrachten und auch hier einen dualen Prozess aus positiven und negativen Folgen im Blick zu haben.
Das Thema der Konferenz versucht diese Komplexität der Folgen von Traumatisierungen über die Lebensspanne aufzugreifen. Wir möchten Ihnen damit die Möglichkeit geben, diese Komplexität im Bereich der Psychotraumatologie auf unterschiedliche Art und Weise zu beleuchten und dabei Versorgung und Forschung sowie gesellschaftsrelevante Aspekte ansprechen.

Tagungsleitung
Dr. Maria Böttche
Dr. Nadine Stammel

Das ausführliche Programm erhalten Sie hier:   Programm 2020


14. – 16. März 2019, Frankfurt am Main

© Stadt Frankfurt am Main, Foto: Wiebke Reimann

Von Akut bis Komplet:
Neue Diagnosen! Neue Behandlungen?

Vor dem Hintergrund der geplanten Erscheinung der ICD-11 im Jahr 2019, wird sich die Jahrestagung der DeGPT mit dem nun veränderten Diagnosespektrum von Traumafolgestörungen befassen. Neu werden die komplexe Posttraumatische Belastungsstörung (kPTBS) sowie die anhaltende Trauerstörung diagnostizierbar sein – im klinischen Alltag längst etabliert, werden sie nun auch formal anerkannt. Auch Symptome im akuten Stadium nach Traumatisierung werden aktuell diskutiert und es entstehen vermehrt Behandlungsangebote für das kritische Zeitfenster kurz nach Traumatisierung.
Welche neuen wissenschaftlichen und welche klinischen Fragestellungen ergeben sich aus den Veränderungen der ICD-11, welche therapeutischen Implikationen sollten wir daraus ableiten? Die Jahrestagung 2019 rückt Fragen zur Diagnose und Behandlung von akuter bis komplexer PTBS in den Fokus.
Darüber hinaus wird die Tagung ihrer Tradition treu bleiben, ein großes Spektrum von gesellschaftlichen Fragestellungen, Aspekten der Versorgungsrealität und der Forschung im Bereich der Psychotraumatologie zu beleuchten.

Tagungsleitung
Dr. Meike Müller-Engelmann (Tagungspräsidentin)
Dr. Jochen Binder
Prof. Dr. Birgit Kleim

Das ausführliche Programm erhalten Sie hier:   Programm 2019


01. – 03. März 2018, Dresden

Trauma und Gesellschaft
Psychotraumatologie im gesellschaftlichen Diskurs

20 Jahre Deutschsprachige Gesellschaft für Psychotraumatologie (DeGPT) erlaubt einen Rückblick und eine Standortbestimmung. War die Diagnose Posttraumatischen Belastungsstörungen 1997 noch weitgehend unbekannt, belächelt oder abgelehnt, so ist sie heute ein allseits bekanntes, akzeptiertes Krankheitsbild. Der Begriff der Traumatisierung ist in der Gesellschaft angekommen. Folgen schwerer psychischer Verletzungen durch Terroranschläge, körperliche oder sexuelle Gewalt, Flucht, Folter, Unfälle und Naturkatastrophen werden in den Medien diskutiert, Informationen über Symptome und Hilfsmöglichkeiten überschwemmen das Netz.
Die Jahrestagung ist eine gute Gelegenheit, die gesellschaftliche Debatte und den aktuellen wissenschaftlichen Stand der Psychotraumatologie zu reflektieren und zu bereichern. In diesem Sinne sind Sie herzlich nach Dresden eingeladen, das mit seiner Vergangenheit und Gegenwart Anknüpfungspunkte für alle diese Themen bietet.
Wir laden Sie herzlich nach Frankfurt ein, um diesen spannenden Themen gemeinsam mit uns nachzugehen und der Diskussion neue Impulse zu geben.

Tagungsleitung
Dr. Julia Schellong (Tagungspräsidentin)
Prof. Dr. Silke Birgitta Gahleitner

Das ausführliche Programm erhalten Sie hier:  Programm 2018


09. – 11. Februar 2017, Zürich

Trauma-Erinnerungen:
Verstehen und Behandeln

Sich aufdrängende, belastende Erinnerungen sind ein Kernelement der erschwerten Bewältigung bei Traumafolgestörungen. Wie kommt es zum intrusiven Wiedererleben oder dem Erleben von Flashbacks und wie können diese behandelt werden? Die 19. DeGPT Jahrestagung rückt Erinnerungen in den Fokus.
Wie können Traumaerinnerungen durch psychotherapeutische oder pharmakologische Behandlung verändert werden? Welchen Aufschluss können uns biopsychosoziale Ansätze zur Entstehung spezifischer Erinnerungsphänomene geben, z.B. zu “recovered memories”? Welche kulturellen Phänomene spielen bei der Formierung von Traumaerinnerungen eine Rolle? Wie erinnern Kinder und Jugendliche traumatische Ereignisse? Dabei werden thematische Schwerpunkte von der Neurobiologie bis hin zum kulturellen und gesellschaftspolitischen Verständnis der Erinnerung an ein traumatisches Ereignis reichen. Somit werden sowohl Grundlagen und forschungsorientierte Beiträge, als auch klinisch und gesellschaftsrelevante Themen im Fokus stehen.

Tagungsleitung
Dr. Jochen Binder
Prof. Dr. Birgit Kleim

Das ausführliche Programm erhalten Sie hier:  Programm 2017


10. – 12. März 2016, Hamburg

Psychische Traumatisierung
Komplexe Folgen – differenzierte Behandlung

Die Folgen traumatischer Erfahrungen sind weit vielfältiger als lange angenommen. Die Konzepte zu ihrer Behandlung haben sich deshalb stetig weiter ausdifferenziert. Zugleich werden Methoden aus dem Traumabereich inzwischen bei Klientinnen und Klienten mit ganz unterschiedlichen Diagnosen und Problemlagen erfolgreich eingesetzt.
Im Mittelpunkt der Jahrestagung 2016 werden deshalb aktuelle Erkenntnisse zum Spektrum der Traumafolgen und zu ihrer differenzierten Behandlung stehen. Dabei sollen neben wissenschaftlichen Aspekten auch Implikationen für die Versorgungslandschaft beleuchtet werden.

Tagungsleitung
Priv.-Doz. Dr. med. Ingo Schäfer, MPH

Das ausführliche Programm erhalten Sie hier:  Programm 2016